Die Pauluskirche Wladiwostok hat zwei neue Bilder: Christkoenig und Apostel Paulus
Wir nenen sie unsere “Lutherischen Ikonen”. Zwei Schoepfungen der Hamburger Malerin Carolin Beyer: Christus der Auferstandene als Koenig, von dem wir in unserem Glaubensbekenntnis sagen “Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmaechtigen Vaters; von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten“, und Paulus, sein groesster Apostel, der Patron unserer Pauluskirche.
Paulus, unserer lutherischen Tradition folgend, ohne Bart und der Auferstandene Christus, einer
verbreiteten Tradition im westlichen Christentum folgend, als Koenig.
--Als besonders eindrucksvoll erscheint der sprechende Mund des Paulus und die majestaetisch erhobene Hand des auferstandenen Christus. Man beachte auch das Zeichen des oekumenischen Klosters Taize auf der Bibel des Paulus, mit dessen Liturgie unsere Gemeinde u Propstei eng verbunden sind. Mit allem dokumentieren wir unser lutherisches und oekumenisches Profil in einer Umgebung; die weitgehend vom kapitalistischen Materialismus, der sozialistischen Vergangenheit , der Orthodoxie, von Freikirchen, dfiffusen relisioesen Gefuehlen und Nationalismus gepraegt ist. Einer alten kuenstlerischen Tradition folgend sind unter den Bildern Details unserer Stadt dargestellt.
-- Unter dem Christusbild sollen die Worte aus Johannes 11,25+26 stehen “ Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stuerbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben”. Und unter dem Paulusbild sollen die Worte aus Philipper 3,12 stehen “ Nicht dass ich’s schon ergriffen habe oder schon vollkommen sei; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen koennte, weil ich von Christus Jesus ergriffen bin.”
-- Als Kuriosum: Es hat uns fast 11 Stunden gekostet, die beiden Bilder aus dem russischen Zoll zu bekommen. Wir sind froh , dass wir sie nun in unserer Pauluskirche haben. Sie sind ein Geschenk an Propst Brockmann, der sie dann der Pauluskirche schenkte.
Manfred Brockmann, Pastor an der Pauluskirche zu Wladiwostok
Juni 2016
|