ZUSAETZLICHER BRIEF AN DEN THEOLOGEN UND JOURNALISTEN WILLIAM YODER
Wladiwo, 17.6.18
Lieber William!
So, jetzt ist der Gottesdienst mit der îáùåíèå danach vorbei, und
ich kann Dir, bevor in 2 Stdd unser Kirchenkonzert beginnt, noch
einmal schreiben. Du sollst gar nicht Omsk "in die Pfanne
hauen", im Gegenteil: Du kannst es nur loben, in der Hinsicht,dass
sich sein damaliger grosser Bischof Otto Schaude bei dem Propst des
FenenOstens dafuer entschuldigte, dass das Konsistorium den
Kandidaten fuer Chabaroffsk/Komsomolsk nach Tomsk schickte.
Aber das wiederholte Missgeschick einer Pastorisierung
in Chabaroffsk/Komsomolsk, Deiner beiden Gemeinden bei uns,
solltest Du unbedingt schildern ! Und es missglueckte nicht nur 2mal, sondern
3mal.
Also ich schlage Dir folgenden Text vor:
Die Entsenduing eines
Pastoren in die Gemeinden Chabaroffsk/Komsomolsk ist nach dem Weggang
von Pastor M Lesisnki im JAhre 2002 3mal missglueckt: der erste
Kandidat, ein pensionieter Pastor aus Deutschland, Hartmut Lippold,
musste wegen einer ploetzlich auftretenden Herzkrankheit absagen. Der
zweite Kandidat, Witalij Moor, der nach Fern Ost wollte, musste vom
Omsker Konsistorium aus kirchenstrategischen Gruenden nach Tomsk
geschickt werden, wofuer der damalige Bischof in Omsk, Otto
Schaude, Propst Brockmann um Verstaendnis und Entschuldigung bat. Der
dritte , von Omsk in Aussicht gestelle Kandidat, Andrej Filipzoff,
verschwand mit Hilfe der Hermannsburger Mission nach Deutschland.
Dass die Gemeinde Chabaroffsk trotzdem noch lebt, hat man ausser
ihren tapferen Mitgliedern auch ihrem ehemaligen Pastoren MArkus Lesinski
zu verdanken, der seine alte Gemeinde jedes JAhr besucht, um mit ihr die
"Deutsch-russischen Kulturtage" zu veranstalten und sich um sie zu kuemmern.
William, es ist und bleibt natuerlich DEIN Artikel, aber ich finde
es schon hoehst wichtig, dass Du dies Missgeschick der Gemeinden
Chabaroffsk/Komsomolsk darstellst, denn dahin bist Du doch
gegangen.--
Herzlichen Gruss aus dem fernen Fernen Osten - Dein Manfred
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