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Ist die Suche nach Geld wichtiger als unser eigenes Leben in der Kirche?

Eine kritische “Verdauung” der Tage in Omsk 18.-23. April. Eine Stimme aus dem Fernen Osten.

Wir verbrachten sehr interessante Tage in Omsk: Konsistorium, Pastorentage, Konferenz ”500 JAhre Reformation und deren Auswirkung auf Gesellschaft u Kultur”, die Einfuehrung unseres neuen Bischofs Alexander Scheiermann und die Ausstellung “ Luthertum in Sibirien”

- Darueber gibt es eine gute positive Darstellung durch den ehemaligen Bischof Volker Sailer und den jetzigen Bischof Alexander Scheiermann vom 3. Mai 2017.

Aber uns beunruhigen folgende Sorgen, die wir Euch hier mitteilen moechten.

Wir stehen alle unter dem Wort unseres auferstandenen Herrn Jesus Christus “Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben” (Offenbarung 2,10)

Ich wuensche uns den Segen unseres Gottes
Euer Propst MAnfred Brockmann.

Auf dem Photo: unser neuer Bischof Alexander Scheiermann mit Frau

Zwei Briefe:

Noch Moskau, 25.4.2017

Lieber Dietrich!

Schade, dasss wir uns nicht mehr treffen konnten. Ich fliege morgen zurueck. Ich denke, dass diese Tage in Omsk noch ein Nachspiel haben muessen Ich bin unzufrieden und enttaeuscht.

1) Die Ausstellung ueber die Wiedererstehung der Lutherischen Kirche in den Gebieten Ural, Sibirien und FernOst wurde nicht gezeigt, obwohl Omsk von uns und von den anderen Regionen dafuer Materiel angefordert hatte, und wir in FernOst haben das rechtzeitig nach Omsk geschickt.

2) Was die Ausstellung ueber die Geschichte des Luthertums in Sibirien betrifft,- diese wurde erst spaet gezeigt und hatte sogar Fehler; und auf dieser Ausstellung war nihts ueber die Wiedererstehung der Lutherischen Kirche nach 1992 in den Regionen Ural, Sibirien und FernOst..

3) Aber stattdessen gab es viele Auftritte von Vertretern der Universitaeten und der Verwaltung. Das mag auch wichtig sein, aber wichtiger ist doch das Auftreten unserer Leute.

4) Die Musik war gut, besonders das Orgelkonzert und das kleine Kammerorchester; aber das waren doch gekaufte Leute wie die aus der Universitaet

5) Schlecht war auch, wie man mit mit dem Vortrag “Musik in der Lutherischen Kirche” umgegangen ist. Dazu hatte Tatjana Muramzewa .vorher Material erbeten. Ich hab das sehr ernst genommen und meinen Vortrag rechtzeitig geschickt. Und dann wurde ich genoetigt ganz ploetzlich schnell schnell unter Druck aufzutreten; es war nicht moeglich, unsere guten Choralbuecher, noch in St Petersburg heausgegeben, zu finden, es gab nur noch ein Exemplar, und aus dem musste dann ganz schnell etwas gedruckt warden. Und Denis Scheck hatte ueberhaupt nichts geschickt…

6) Und dann dieser Abshlussempfang, auf dem Tatjana Muramzewa Dankesurkunden an die Geldgeber und andere “kirchliche Turisten” uebergab, an Menschen also, die nicht unser Leben in Russland teilen. Ich denke aber, man sollte vor allem nicht denen danken, die uns Geld geben, sondern denen, die uns ihr Leben geben, unseren Menschen danken! Das ist nicht geschehen.

7) Das alles zeigt, dass dies Tage waren, auf denen das Geld regierte und auf denen vor allem uns fremde Leute vorgestellt wurden. Das waren meist “gekaufte” Menschen, und das Geld kam vor allem von der Hannoverschen Landeskirche und vom deutschen Generalkonsulat Nowosibirsk,

Natuerlich muss man die Hilfsbereitschaft und Improvisationsfaehigkeit einiger Mitarbeiter in Omsk loben, besonders die der Frauen und da besonders die von Lena und Tatjana. Aber den Organisatoren der Veranstaltungen in Omsk muss man das Zeugnis geben “Ungenuegende Erfuellung der Aufgaben”!. Besonders skandaloes ist das Nichtzustande- kommen der Ausstellung “ Die Wiedererstehung der Lutherischen Kirche in den :Propsteien Ural, Sibirien, FernOst”, zu der wir in FernOst rechtzeitig unsere Dokumnte gschickt hatten. Eine grosse Enttaeuschung fuer unsere Menschen hier, die sich darauf gefreut hatten, und nun fragen, was vorgegangen ist.. Ueber all das habe ich mit unserem neuen Bischof A Scheiermann gesprochen, und der will das auf die Tagesordnung unseres naechsten Konsistoriums bringen. Und die Ausstellung soll dann auf der Synode im Oktbe gezeigt wrrden, aber das ist etwas spaet . Auch der Geistliche Vizepraesident der Landeskirche Hannover Arend de Vries konnt seine Enttaeuschung nicht verbergen, denn auch er hatte erwartet, die Ausstellung “Wiedererstehen der Lutherischen Kirche nach 1992” zu sehen

Soweit Dietrich. Ganz herzlich und in Achtung vor Deiner Qualitaetsarbeit und Verantwortung Dein Manfred, der Dich zu unseren Jubilaeen 28.9 – 7.10.2017 erwartet.
PS Ich soll Dich von Botschafter von Fritsch gruessen, bei dem ich noch gestern war, und der Dich sehr schaetzt.

Wladiwostok, 1.5.2017

Sehr geehrter, lieber Bruder Wladimir Winogradoff!

Gerade habe ich mich mit Ihnen wieder versoehnt unter dem Eindruck des Umfangs Ihrer Verantwortung fuer 87 Gemeinden ( so sagten Sie am 18.4.) in West- u OstSibirien und auch unter dem Eindruck der Qualitaet Ihrer biblischen Andachten, da muss ich mich leider mit folgender Kritik an Sie wenden, und das auch im Namen des Rates beim Propsten in FernOst :

1) Sie sind verantwortlich fuer die Demonstration der Ausstellung “ Wiedererstehung u Geschichte der Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und FernOst seit 1992”. Wir, d.h. unsere Mitarbeiter Verwaltungsleiterin der Propstei FernOst Ludmilla Pedjasch und mein Mitarbeiter Eduard Mischenko, haben uns grosse Muehe gegeben einen qualitaetsvollen Teil dieser Ausstellung zu liefern, und wir haben Ihnen rechtzeitig unsere Dokumente aus FernOst geschickt, und der Praesident unserer Gemeinde Konstantin Pawlenko hat oft mit Ihnen darueber kontaktiert, aber..…nichts ist bei Ihnen gezeigt worden… Ich habe darueber mit unserem neuen Bischof Alexander Scheiermann gesprochen, und dem war das sehr peinlich. Wir aus FernOst sind sehr enttaeuscht, um so mehr als das unsere, Eure zeitgenoessische, nahe, ja wunderbare Geschichte ist und nicht diese alten Sachen, die uns da im Museum gezeigt wurden.

Dringende Bitte: ZEIGT DIESE UNSERE AUSSTELLUNG JETZT, wie verabredet, und das am besten in Eurer Kirche !

2) Tatjana Muromzewa bat mich ( und auch Denis Scheck), eine Abhandlung ueber die Bedeutung der Musik in unserer Lutherischen Kirche vorzubereiten und abzuschicken. Das tat ich mit Eifer. , Verantwortungsbewusstsein und in Qualitaet – termingerecht. Und dann gab es die Moeglichkeit mit diesem Vortrag aufzutreten nur unter Druck und unter dem “Kommando” dieser fremden Leute von der Universitaet ( s dazu meinen Brief an Dietrich Brauer).

Dringende Bitte: VEROEFFENTLICHT DIESEN MEINEN VORTRAG. ZUMINDEST TEILWEISE, IN UNSEREM JOUNAL “LOSA” !

3) Am Leitungstisch der Konferenz “500 Jahre Reformation und deren Einfluss auf Gesellschaft und Kultur” am 22.4. sass fast niemand aus unserer Kirche Ural-Sibirien- FernOst. Schlecht, dass der Leiter ein Vertreter der Universitaet war, ein unserer Kirche fremder Mensch. Das haette unser Bischof sein muessen oder sein Stellvertreter!

4) Besondes unschoen und unangenehm war die Durchfuehrung der Eroeffnung der Ausstellung “Luthertum in Sibirien” im Landesmuseum am 23.4. Da machten sich Leute aus der Universitaet und aus der Administration von Stadt und Land wichtig, und Ihr habt noch diese unserer Kirche fernstehenden Leute geehrt, und wo ehrte man unsere Leute? Und dann kam diese Ausstellung ueber die alte Geschichte der Lutherischen Kirche ( sogar noch mit einigen Fehlern). Aber wo war die Geschichte der Wiedererstehung unserer Lutherischen Kirche seit 1992 ?

5) Und dann dies Abshlussbuffet, auf dem Dankesurkunden an die Geldgeber und an andere Ehrengaeste aus dem Ausland verteilt wurden.

Aber vor allem sollte man doch nicht die ehren, welche Geld bringen , u es ist ja noch nicht einmal ihr Geld,- sie sind ja nur Geldbrieftraeger oder “kirchliche Touristen”, die dann wieder wegfahren und unser Leben in diesem Russland nicht teilen. Man sollte vielmehr Ehre und Dank unseren Menschen darbringen, die NICHT GELD GEBEN, SONDERN IHR LEBEN GEBEN! Wie zB:

Alfred Eichholtz ( sein ganzes Leben), Tatjana Muramzewa( noch aus den Zeiten unseres grossen Nikolaus Schneider), Wladimir Winogradoff ( schon 1983 von Nikolaus Schneider im Omsker Bethaus getauft), Manfred Brockmann(25 Jahre), Konstantin Pawlenko (23 Jahre) usw. Sie, die unserer Kirche in unserem Russland die Treue gehalten haben, und sie waren alle zugegen auf diesem Schlussempfang!

Soweit – “Gnade sei mit uns und Friede von Gott unseem Vate und dem Herrn Jesus Christus”( Romer 1,7) Und “Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone de Lebens geben” (Offenbarung 2,10) , Worte, die ich inserem neuen Bischof A Scheiermann gab,- und dieser gebildete und eindrucksvolle Direktor der Marburger Mission Rainer Becker sagte zu Recht, wie aktuell die Offenbarung des Johannes heute ist!

Dein Manfred Alfredowitsch Brockmann,p
und der Rat beim Propsten
Verwaltungsleiterin Ludmilla Pedjasch
Praesident der Pauluskrche zu Wladiwostok Konstantin Pawlenko